PLASS beim KI-Abend im Futurium und beim Bilateralen Informationsaustausch „Entwicklung digitaler Technologien“ Österreich – Deutschland

Das PLASS Projekt beteiligte sich am 31. Oktober am Perfect-Match-Event zum Thema Künstliche Intelligenz im Futurium in Berlin.

Der Abend des 31. Oktober 2019 war im Berliner Futurium ganz auf das Thema Künstliche Intelligenz zugeschnitten: Wie entsteht Sie, was kann sie und welche Menschen stecken hinter dem KI-Boom in Deutschland? Das Futurium ist ein Forum, Ausstellungsort und Experimentierraum, in dem Zukunftsvisionen und innovative Technologien präsentiert und diskutiert werden sollen. Das Event „Perfect Match“ nahm nun mit der Künstlichen Intelligenz eine der vielversprechendsten und meistdiskutierten Zukunftstechnologien unserer Zeit in den Fokus.

Der Demonstrator von Transparent AI wird vor einem Publikum im Futurium vorgestellt
© Forum Digitale Technologien / DFKI

Natürlich konnten Besucherinnen und Besucher auch die Technologien selbst in Form von Anwendungssimulationen aus der Nähe kennenlernen. Das Projekt PLASS war mit einem Exponat aus dem Vorgängerprojekt „Smart Data Web“ vertreten. Auf einer großen Bildschirm-Stele wird hier gezeigt, wie Daten aus Webquellen, Nachrichten und Social Media analysiert und zusammengeführt werden, um Lieferanten- und Lieferketten-relevante Ereignisse zu erkennen.

Das PLASS Projekt stellte sich am 22. November beim österreichisch-deutschen Informationsaustausch „Entwicklung digitaler Technologien“ im Forum Digitale Technologien vor.

Am 21. und 22. November fand in Berlin der zweite deutsch-österreichische Informationsaustausch zum Thema „Entwicklung digitaler Technologien“ statt. Angeregt durch das vom BMWi-Programm „Smarte Datenwirtschaft“ , und in Kollaboration mit dem österreichischen BMVIT, diskutierten die Teilnehmer des Workshops existierende und potentielle deutsch-österreichische Kooperationsprojekte und Projektideen. Dr. Leonhard Hennig vom DFKI und Dr. Abdel Aziz Taha von den Research Studios Austria stellten gemeinsam das Projekt PLASS und die ersten Arbeiten des Konsortiums vor. Dr. Alexander Tettenborn, Leiter des Referats „Entwicklung digitaler Technologien“ im BMWi, lobte zum Abschluss die guten Partnerschaften im Rahmen der Initiative, ebenso wie sein Gegenpart vom BMVIT, Mag. Michael Wiesmüller.

Das Forum Digitale Technologien ist Vernetzungsplattform und Ausstellungsfläche für Forschungsprojekte und Innovationen im Bereich digitaler Technologien aus Deutschland. Das Forum bietet herausragenden Forschungsprojekten eine Plattform für mehr Sichtbarkeit und fördert den Austausch und den Wissenstransfer auf nationaler und internationaler Ebene. Unter Leitung von Dr. Jack Thoms (DFKI-Projektbüro Berlin) wird das Projekt gemeinsam mit dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) und der VDI/VDE-IT GmbH betrieben.

Projekt-Kickoff am 11.7.2019 in Berlin

Am 1. Juli 2019 ist das vom BMWi im Programm „Smarte Datenwirtschaft“ geförderte Projekt PLASS – „Plattform für Analytische Supply Chain Management Services“ – gestartet. Das Kick-Off-Meeting des Projekts fand am 11.07.2019 am DFKI Projektbüro in Berlin statt. Anwesend waren neben den Projektpartnern auch Vertreter des Projektträgers DLR, Frau Dr. Gernert und Herr Dr. Lay, sowie Vertreter der assoziierten Partner Inpro und Eccenca.

Erster Themenschwerpunkt des Meetings war eine kurze Konkretisierung der Ziele, geplanten Beiträge und Erwartungen jedes Partners. Die bereits im Vorgängerprojekt Smart Data Web erprobte Zusammenarbeit bei der KI-gestützten, verteilten Analyse und Aufbereitung von Webtexten soll im Projekt PLASS deutlich ausgebaut werden. Die Partner Siemens, Beuth und DFKI werden neuronale Ansätze zur Informationsextraktion, also Eigennamenerkennung, Entity Linking, und Relationsextraktion entwickeln, um aus von Ubermetrics gesammelten Supply Chain-spezifischen Fachtexten Fakten und Ereignisse zu extrahieren. Forschungsschwerpunkte werden die Entwicklung von robusten Lernverfahren auch bei spärlichen oder verrauschten Trainingsdaten sein, Verfahren zur Erklär- und Nachvollziehbarkeit der neuronalen Modelle, sowie Verfahren zum Continual / Lifelong Learning und Transfer Learning. Weitere wichtige Themen sind die Integration von Knowledge Graphen, Common Sense Wissen, und Faktizitätsmodellen, in die Informationsextraktionsverfahren.

Der zweite Teil des Meetings begann mit einem Austausch mit den Anwendungspartern Inpro und Eccenca, gefolgt von der Planung der nächsten Arbeitsschritte. Die Partner diskutierten die avisierte Architektur der PLASS-Plattform und die notwendige technische Infrastruktur. Zudem wurde das Vorgehen für regelmäßige Updates des Knowledge Graphen und der Wertinformationen als Datensatz besprochen. Ein weiteres wichtiges Thema war die Evaluation und Validierung der Wertinformationen, die über die Plattform zur Verfügung gestellt werden sollen. Abschließend wurden die initialen Verwertungskanäle und Konsumenten der PLASS-Plattform und der Daten besprochen.